DIE FÄRBE
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Die Kellnerin Anni (Herbert Rosendorfer)

Die Kellnerin Anni

Wieder einmal ist der Kellnerin Anni ein Mann abhandengekommen und nun sitzt sie in der Rumpelkammer der Wirtschaft „Sängerheim“ und ignoriert erst mal den Ruf des Stammgastes Helmut. Dass der in seinem Suff überhaupt am nächsten Tag die Wirtschaft wieder findet, ist das Einzige, was die Anni wundert, denn ansonsten wundert sie sich nicht mehr über viel bei den Männern. Sie kennt sie alle schon: Die verheirateten „besseren Herren“ auf der Suche nach einer Affäre, den fanatischen Doppelkopfspieler, und da ist natürlich Annis geschiedener Mann. Ein Sportfanatiker vor dem Herrn, der Anni zum Campingurlaub schleppt. Da ist doch die geschenkte Pilgerreise nach Rom was ganz anderes, auch wenn die Anni mittlerweile aus der Kirche ausgetreten ist. Und das abrupte Ende dieser Italienfahrt erweist sich gar als echter Glücksfall…

Mit der „Kellnerin Anni“ hat Herbert Rosendorfer (1934 – 2012) eine Figur aus dem Milieu der „kleinen Leute“ geschaffen: pfiffig, bodenständig und kein bisschen rührselig. Anni bewältigt ihr Leben, indem sie klug in die falsche Richtung träumt. Ob hinter dem Tresen, auf der Pilgerfahrt nach Rom, so dumm können ihre Geschichten gar nicht ausgehen, dass sie nicht doch das bessere Ende für sich herausziehen würde und schlussendlich ungeschoren davonkommt.

Die Schauspielerin Dina Roos und der Musiker Michel Wyss sind das Schweizer Duo „Roos aber Wyss“. „Die Kellnerin Anni“ ist nach „Mona Lisa ohne Rahmen“ deren zweite Inszenierung. In die szenischen Geschichten schieben sich eigens für Anni geschriebene Lieder und Musik.

Premiere: 11. Dezember 2021 im Theater „Die Färbe“ Singen

 

Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. 

Dauer: ca. 2Std. mit Pause

EVENT (John Clancy)

Mit Andreas von Studnitz

Ein Mann steht im gleißenden Licht auf der Bühne. Ein Schauspieler. Er spricht zu uns über sich, über die Zuschauer und die Situation. Wer dachte, er wüßte, was das hier ist: Bühne, Schauspieler, Zuschauer, der sieht sich womöglich getäuscht. Ist alles ganz anders? John Clancys „Event“ ist ein komischer, gleichzeitig zutiefst irritierender Monolog über die merkwürdige Veranstaltung, die wir „Theater“ nennen – und eine brillante Meditation über das, was uns die Bühne über unser Leben zu erzählen hat. Ein cleveres Stück Meta-Theater mit den denkbar einfachsten Mitteln, und eben aus dieser Simplizität wächst die enorme Überzeugungskraft. Im Idealfall verlässt das Publikum nach „Event“ das Theater in der Überzeugung, seine Zeit verschwendet zu haben – ohne es zu bereuen.

Andreas von Studnitz, namhafter Regisseur im In- und Ausland, war von 2006 bis 2018 Intendant am Theater Ulm. In dieser Zeit entstand sein gefeierter Solo-Abend „Event“ von John Clancy, mit dem er am Theater „Die Färbe“ gastiert:

Vorstellungen freitags und samstags in der Färbe:

5., 6., 12., 13., 19., 20. November 2021 um 20.30 Uhr

(Foto Jochen Klenk)

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Karten: (07731) 64646, diefaerbe@t-online.de, www.die-faerbe.de, Abendkasse jeweils ab 19.30 Uhr Platzreservierung nach Eingang der Kartenbestellungen

Theaterrestaurant: vor den Vorstellungen ab 18 Uhr geöffnet
Es gilt die 3G-Regel, Registrierung am Einlaß, die Maske darf nur am Tisch abgenommen werden

Andreas von Studnitz leitet gleichzeitig die Wiederaufnahmeproben zu „Cyrano de Bergerac“ von Edmond Rostand in der Basilika. Die Produktion mußte coronabedingt um genau ein Jahr verschoben werden. Die Premiere findet nun am 3. Dezember 2021 statt, gespielt wird bis Ende Januar 2022, an Silvester gibt es eine Doppel-Vorstellung.

Mona Lisa ohne Rahmen

GASTSPIEL

Das Duo ROOS aber WYSS präsentiert einen vergnüglichen und sogar lehrreichen Abend. Die Schauspielerin Dina Roos brilliert als „Mona Lisa“ in dieser rund 70 minütigen Komödie.

Ihr Bühnenpartner Michel Wyss begleitet sie an diversen Musikinstrumenten und fährt zugleich die für diesen eindrücklichen Abend erforderliche Technik. Doch damit nicht genug ist Micheal Wyss in diesem Stück auch in der Rolle des „Francesco“ zu sehen und hören. Ebenfalls zu hören ist die Stimme von Elmar F. Kühling.

Eine Ensembleinszenierung von Dina Roos und Michel Wyss, die bereits im Oktober 2019 in der Färbe ihre Premiere hatte.
Jetzt für Sie wieder in der Färbe am 25., 26., 27. und 28. Dezember 2020

Aufführungsrechte: Cantus – Verlag Eschach • Urheber/Autor: Thomas Rau

Blitzmeldungen und mehr Termine unter: www.facebook.com/roos-aber-wyss