DIE FÄRBE
Suche nach:
Der Reichsbürger – Zusatzvorstellung

Sie sind mitten unter uns, sie sehen aus wie jeder andere, und doch sind sie nicht wie jeder andere. Sie sind Reichsbürger, also Menschen, die die grundgesetzliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland ablehnen. In ihrer DenkWelt wurde das Deutsche Reich nie aufgelöst, Deutschland ist weiterhin ein besetzter Staat oder sie selbst sehen sich in der Reichsnachfolge des Kaiserreichs. Konsequenterweise lehnen sie deutsche Gesetze ab, zahlen keine Steuern und stellen sich eigene Pässe und Dokumente aus. Was nach schrulligen Sonderlingen klingt, wurde 2016 im fränkischen Georgensgmünd bitterer Ernst, als ein bewaffneter Reichsbürger auf Polizisten schoss. Bei Reichsbürgern wurden mehrfach Waffen und sogar Sprengstoff gefunden. Sie stellen mit unter auch eigene Polizeieinheiten auf und fördern so den Nährboden für ausgrenzendes und oft antisemitisches Gedanken gut.

Anna Lena und Konstantin Küspert beleuchten die Psyche eines Reichsbürgers, verfolgen die Gedanken und Hintergründe und Fragen vor allem: wie viel Reichs Bürger steckt in uns?

 

Presse:
…es kann Angst machen: Ralf Beckords Auftritt, sein eskalierender Monolog, die realen Ängste und Ohnmachten, von denen sich der Reichsbürgerwahn nährt. Und zuletzt ist es mehr als nur ein bisschen Horrorshow. (GEA)

…Minutenlanges Schweigen im Publikum, das muss man erst einmal verdauen, bevor stürmischer Applaus für Schauspieler Ralf Beckord losbricht…Das ist Theater am Puls der Zeit. (Südkurier) 06.11.18
JAZZ JOUR FIXE – QUARTETT MANOUCHE

Montag, 13. Dezember im Kneipentheater

QUARTETT MANOUCHE

Nachdem der Jazz Jour Fixe mit dem „Quartett Manouche“ im November leider ausfallen mußte, wird dieser am 13. Dezember nachgeholt:

Die Musik Django Reinhardts hat nichts von seiner Magie verloren. Temperament und Spielfreude    treffen auf Melodie und Spontanität. Mittlerweile hat sich der Personalstil Reinhardts zu einer eigenen Musikform entwickelt: Gypsy Swing. In einer immer größer werdenden Fangemeinde hört man weltweit nicht nur mehr die Bewahrer, sondern auch viele junge Musiker, die diesen Stil ins 21. Jahrhundert befördert haben. Django war nicht nur ein begnadeter Komponist und Instrumentalist, sondern auch ein unkonventioneller Mensch der ein Leben zwischen Weltruhm, Genialität, Eigenwilligkeit und Weltkrieg führte. Der Reinhardt-Kenner Daniel Beurer lässt in vielen Geschichten und Anekdoten das wilde Leben des „Two-Finger-Wizzards“ wieder lebendig werden.

Quartett Manouche sind: Daniel Beurer (Gitarre), Fabian Huger (Gitarre), Michael Lauenstein (Akkordeon), Peter Westhoff (Kontrabass). www.guitar-swing.de

Die Musik beginnt um ca. 20.15 Uhr, die Theaterkneipe ist ab 18 Uhr für die Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die Musiker gebeten. Auf Wunsch des Veranstalters gilt an diesem Abend in der Färbe die 2G-Regel.