Die Online-Ticket-Reservation ist zur Zeit nicht möglich.
"MERLIN oder Das wüste Land" am 17.11.2022, Beginn 20:30 Uhr
Theaterrestaurant ab 18.30 Uhr
Vor der Vorstellung verwöhnt Sie Horst Jones vom Restaurant Stadtgarten mit leckeren kleinen Tellergerichten.
MERLIN, Zauberer, Magier, Scharlatan und Moralist, ist ein Sohn des Teufels. Er wird zum geheimen Inszenator blutiger Ritterschlachten und schaurig schöner Romanzen in einer Welt, die ein fabelhaftes Mittelalter neben dem 19. und 20. Jahrhundert aufleben läßt. In den Szenen entstehen Bilder aus verschiedenen historischen Zeiten, die ineinander verwoben werden, Geschichten, Märchen, Liebe, Zank, Eifersucht, die die Vergangenheit und Gegenwart, Vorzeit und Zukunft durchdringen. Uraufgeführt 1981, ist Dorsts „Merlin“ eines der umfangreichsten Stücke der neueren deutschen Dramatik. Der runde Tisch als Ausgangspunkt eines Lebensentwurfs: herausfinden, was uns heute, im Jahr 2022, wichtig erscheint, bekannt vorkommt, uns bewegen, aufregen, erschüttern kann. Der Krieg ist zurück in Europa – und die Seuchen. Die leuchtenden Utopien vom Fortschritt der Zivilisation, vom freiheitlichen Denken und Handeln, vom immer schöneren, immer besseren, immer gerechteren Leben sind wieder massiv in Frage gestellt. Was hat das Theater dazu zu sagen?
Tankred Dorst ist auf dem Färbe-Spielplan kein Unbekannter: Anläßlich Peter Simons Inszenierung von „Die Mohrin“ (1997) gratulierte ihm Dorst zu seinem „kleinen Welttheater“, und im Rahmen von „Der Kater oder Wie man das Spiel spielt“ (2003) war der Autor für ein Autorengespräch auf der Färbebühne zu Gast. Regisseur Klaus Hemmerle spielte 1982 als junger Schauspieler in der Schweizer Erstaufführung am Schauspielhaus Zürich von „Merlin oder Das wüste Land“.
PRESSESTIMMEN
„Die Ideen sprudeln nur so. Die Anspielungen auf die Probleme der Gegenwart sind vielfältig. Klaus Hemmerle läßt wie Tankred Dorst viel Spielraum zum Nachdenken. Brillant!“
SÜDKURIER SINGEN, 17. Oktober 2022
„Die Bearbeitung von Tankred Dorsts Theaterstück begeistert das Premierenpublikum in Singen. Regisseur Klaus Hemmerle gelingt mit dem sechsköpfigen Schauspielensemble ein fesselnder Saisonauftakt … Mit unglaublicher Spielfreude und Witz gelingt es den Schauspielern, das Publikum in den Bann zu ziehen.“
SCHAFFHAUSER NACHRICHTEN, 17. Oktober 2022
„Die Färbe in Singen zeigt eine sehenswerte Inszenierung … Es ist viel los in der Artus-Sage und erst recht in Tankred Dorsts Antikriegsstück … das Färbe-Ensemble hat viel zu bieten, fein aufeinander eingehende Spielende, die ihre Rollen immer wieder zu kleinen Szenen-Highlights steigern.“
SÜDKURIER KULTUR, 18. Oktober 2022
„Mit Rap und Selenskyj-Shirts an die Tafelrunde: Ein großer Wurf ist es – mit einem scharfen Schwert, ein schauspielerischer Stresstest, der die Zuschauer fesselt, schon wegen der Fragen der Helden und Heldinnen an sich selbst. Und den Frieden, den schaffen wir sowieso nie. Dafür schafft es das Ensemble die Zuschauer brillant auf die Suche nach dem Gral, der immer herausblitzte aus den Szenen, mitzunehmen.“
WOCHENBLATT SINGEN, 26. Oktober 2022
Regie Klaus Hemmerle
Mit Ralf Beckord, Alexandra Born, Elmar F. Kühling, Daniel Leers, Fionn Stacey, Bianca Waechter, Stefan Wallraven
Unterstützen Sie das Theater die Färbe und werden Sie Fördermitglied!