DIE FÄRBE
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DAGMAR EGGER BAND

2006 fand sich mit Lothar Binder (Gitarre, Gesang), Volker Wagner (Saxofon), Plinio Ziegelbauer (Schlagzeug), Martin Hess (Bass) und Thomas Schwabe (Piano) eine sehr gut harmonierende Formation um die Sängerin Dagmar Egger zusammen. Seit damals ist die Dagmar Egger Band in unveränderter Besetzung auf den Bühnen unterwegs.

Der typische Sound der Band ist ein Mix aus neu interpretierten Jazz- und Latinstandards. Immer gewürzt mit einer Prise Swing und Groove stöbert die Band aber auch gerne in die Welt des Pop und Rock. Die große Spielfreude der gesamten Band und natürlich der besondere Charme mit dem Dagmar Egger durch das Programm führt, machen die Konzerte zum Erlebnis.


Beginn ca. 20.15 Uhr. Theaterkneipe ab 18.30 Uhr geöffnet.

Eintritt frei. Daher keine Reservierung möglich.

Um einen Obolus für die Musiker, die ohne Gage auftreten, wird gebeten!

Ladwigs Hot Jazz Orchestra

Jazz Jour fixe
14. März 20:15 Uhr
– Eintritt frei –

Prickelnd und witzig, mit nostalgischem Klang

Erleben Sie Songraritäten der besten Hot-Orchester der 1920er und 1930er Jahre im authentischem Sound und gespielt von hervorragenden Jazz-Solisten.

In der großen Zeit des Jazz beherrschten schwere Jungs und leichte Mädchen die Szene, im Untergrund verschob Al Capone den verbotenen Alkohol, auf der Leinwand flimmerten die Meisterwerke von Laurel & Hardy, Josephine Baker tanzte im Bananenrock Charleston, ein Mann verließ das Haus nicht ohne Kopfbedeckung und die Damenwelt ließ sich einen Bubikopf schneiden.

Jazz-Archäologe Uwe Ladwig gründete dieses außergewöhnliche Orchester während des ersten Lockdowns in der Corona-Pandemie. Neben wunderbaren Gesangs- nummern kommen frühe Ellington-Kompositionen aus dem Harlemer Cotton-Club, Hits des Ballsaal-Giganten Jean Goldkette oder Songs aus Laurel & Hardy-Filmen in Original-Arrangements als Gehör-Schmeichler und Fuß-Taktgeber auf die Bühne. Den elf Gentlemen eilt ein exzellenter Ruf voraus und sie werden ihre betörend nostalgische Musik in stilvoller Garderobe präsentieren.

Freuen Sie sich auf rassige Rhythmen und elegante Musik der Goldenen Zwanziger, den Schmelz in Enrico Orlandis Stimme und Uwe Ladwigs amüsante Moderation durch die Geschichte der frühen Jazzorchester. Lassen Sie sich mit dem Hot Jazz Orchestra bezaubern von den Roaring Twenties und der herrlichen Musik dieser Epoche.

Pressestimme (Bauernopfer)
„Bauernopfer ist eine bitterböse Abrechnung mit der Scheinheiligkeit des deutschen Landwirtschaftssystems … Dem Ensemble gelingt es herrlich, gesellschaftliche Stereotype zu überzeichnen. Doch wie es Satire so an sich hat, blitzt der Funken Wahrheit stetig auf. Die Geschichte beruht auf wahren Ereignissen … Autor Detlef Vetten nahm dies zum Anlaß, die Thematik humorvoll, aber nicht zu schonend aufzuarbeiten.“
SÜDKURIER, 20. Juli 2021

 

„Überhaupt ist das Stück geprägt von einem derben, ungefilterten Ton. Dabei schafft es der Autor, daß dieser nicht einfach plump wirkt, sondern die Gefühle und Gedanken der Charaktere auf plastische Weise freilegt.“
SCHAFFHAUSER NACHRICHTEN, 20. Juli 2021

 

„Es ist spannend mitzubekommen, wie die unfreiwilligen Erntehelfer sich bekriegen, beharken, aber doch zusammenfinden, wie aus dem Leiden Lust werden kann, wie auch das Publikum plötzlich einen ganz anderen Blick dafür bekommt, was da für eine Geschichte hinter manchem Lebensmittel steckt … Die Preisfrage ist: hat dieses Stück ein Happy-End, hat sich die Welt hier durch Corona zum Besseren gewendet? Dazu muß man sich selbst hier aufs Feld bei der Färbe begeben.“
WOCHENBLATT SINGEN, 21. Juli 2021

Die „Kunst“-Macher
KLAUS HEMMERLE re. (Regie) Jahrgang 1960, Schauspieler und Regisseur. Aufgewachsen in Singen, am Hegau-Gymnasium als Kreon in „Antigone“ von Anouilh von Peter Simon entdeckt, Debut im Profitheater als Aufseher in ‚Unter Aufsicht‘ von Genet 1979 in der neugegründeten ‚Färbe‘. Ausgebildet an der Schauspiel-Akademie Zürich (heute ZHDK), erstes Engagement als Schauspieler am Schauspielhaus Zürich. Seine Schauspieljahre führten ihn an das Theater der Stadt Heidelberg, die Hersfelder Festspiele und an das Württembergische Staatstheater in Stuttgart. Er war zu sehen als „Torquato Tasso“ von Goethe, „Franz Moor“ von Schiller, Büchners „Leonce“, Molieres „Menschenfeind“, er spielte Shakespeares „Hamlet“, Oscar Wilde und mehrmals „Cyrano de Bergerac“ … Ab 1990 erste Regiearbeiten, seit 2004 freischaffender Regisseur, bisher mehr als 75 Inszenierungen für Theater und Opernhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ans Theater „Die Färbe“ kehrte er 2018 zurück und inszenierte „Die Physiker“ von Dürrenmatt mit Dinah Hinz. 2016 war im Stadttheater Konstanz Molieres „Der Geizige“ von ihm zu sehen. Sprecher für den Rundfunk, seit 1999 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seine Leidenschaft gehört Sprache und Musik, er realisiert auf diesem Gebiet regelmäßig Projekte und Lesungen mit Musikern aller Genres. Lebt in Zürich und Singen.

 

HARALD F. MÜLLER li. (Bühne) 1950 als Sohn eines Stadtbaumeisters in Karlsruhe geboren, studierte er Kunst an der Kunstakademie Stuttgart und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart. Lebt und arbeitet zwischen Zürich und Stuttgart, in Singen am Hohentwiel. Müller setzt Bilder und Farbe in den Raum, verzahnt sie mit der Architektur. Seit über 40 Jahren arbeitet Müller eng mit Architekten, Künstlern und Bauherren und nach Möglichkeit auch mit künftigen Nutzern zusammen und entwickelt im Austausch mit ihnen Farbkonzepte und Skulpturen für Architektur. Schwerpunkte: öffentlicher Raum, öffentliche Bauten, Museen, Schulen und Universitäten. Seit 2015 hat sein seit jeher verfolgtes Konzept der Collaborationseinen Ort: Die Atelierhalle stratozero, in der er in kollegialem und interdisziplinärem Austausch arbeitet.

Ausstellungen (Auswahl): Staatsgalerie Stuttgart, Kunsthalle Zürich, Villa Arson Nizza, CAN- Neuchâtel, Galerie Mai36, Zürich

Architekturbezogene Projekte (Auswahl):
seit 2003  Höchtleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart (umfassendes Farbkonzept und charakterisierende Gestaltung),
2017 Université Paris Saclay, mit Gigon & Guyer,
Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart,
2015  Werkhof St. Gallen, mit Allemann Bauer Eigenmann Architekten,
2014/15  Zeppelin Universität Friedrichshafen (Deutscher Hochschulbaupreis),
2013 Löwenbräu-Areal Zürich, mit Gigon & Guyer,
2012 Google Headquarter Zürich, mit Z2G,
2011First Cuts im Prime Tower Zürich, mit Gigon & Guyer,
2011/15 Sammlung Oskar Reinhart, Winterthur (Farbkonzept für die Ausstellungsräume),
2004 Karthause Ittingen

Lehre aktuell:
Lehrauftrag für Farbe an der Hochschule für Technik in Stuttgart.
Lehrauftrag für interdisziplinäre Prozesse an der Zeppelin Universität.

Vorträge an der ETH Zürich, der Zeppelin Universität oder der Hochschule für Technik in Stuttgart. Von 1979 bis 2014 unterrichtet Harald F. Müller in Singen am Friedrich-Wöhler-Gymnasium, „Kunstvermittlung als Pädagogische Skulptur“, regelmäßige Ausstellungen und Seminare in Verbindung mit Schulkunst, Kultusministerium Stuttgart.

 

 

„Lachen schützt, entschärft, erleichtert, rettet. Sinn für Humor zu haben, in der erhabenen Bedeutung des Wortes, also nicht nur über Witze zu lachen, sondern über sich selbst lachen zu können, ohne Tabu, und jederzeit von Lachen geschüttelt zu werden – das ist eine beneidenswerte Gabe. Wer sie hat, ist vom Schicksal oder von den Göttern gesegnet. Das Lachen stellt das Vertrauen in uns selbst wieder her, es erhebt uns über die Situation. Das Drama von «Kunst» ist ja nicht, daß sich Serge das weiße Bild kauft, sondern daß man mit ihm nicht mehr lachen kann. Wenn Sie mit einem Freund lachen können, dann können Sie alle möglichen Differenzen mit ihm haben. Sie können sogar schwarzweiß denken, bis zu einem gewissen Grad, wenn Sie über diese Differenzen lachen können, denn eine Freundschaft ist jenseits von Meinungen begründet. Wenn man nicht mehr lachen kann, gewinnt die Meinung die Oberhand, und es gibt nichts mehr jenseits von ihr …
Die Geschichte ist mir passiert mit einem Freund, der ein weißes Bild gekauft hat. Er ist Dermatologe, und ich habe ihn gefragt: «Wieviel hast du dafür bezahlt?» Und er hat geantwortet: «Zweihunderttausend Francs.» Und ich brüllte vor Lachen. Er allerdings auch. Wir sind Freunde geblieben, weil wir lachten. Als er das Stück las, lachte er auch. Es hinderte ihn nicht daran, sein Bild weiterhin zu lieben.“ (Yasmina Reza)